Vinyl verlegen

Vorbereitung

Zunächst einmal muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Hier gilt es, diesen erst einmal gründlich zu säubern. Es dürfen weder Staub, noch Fette, Öle oder sonstige Verschmutzungen zurückbleiben. Auch sollten vorhandene Risse ausgebessert werden. Weiter ist dafür zu sorgen, dass der Boden dauerhaft trocken bleibt. Vorhandene Sockelleisten müssen ebenfalls entfernt werden. Dies gelingt am besten mit Hilfe eines Spachtels. Auch Übergangsprofile im Bereich der Türen müssen vor dem Verlegen des Vinyls demontiert werden. Sofern der Boden noch mit einem Altbelag bedeckt ist, muss auch dieser entfernt werden. Sollte ein Teppich herausgerissen werden, müssen auch die Klebereste entfernt werden. Bei kleineren Flächen gelingt dies mit einem Spachtel. Für größere Flächen kann man einen Exzenterschleifer verwenden oder eine Tellerschleifmaschine. Im Anschluss müssen noch die Türen ausgehangen werden, sofern diese in den Raum zeigen. Mithilfe einer Wasserwaage sollte man nun überprüfen, ob der Boden auch wirklich eben ist. Ist er es nicht, kann man sogenannten Fließspachtel verwenden um die Unebenheiten auszugleichen.

Vinyl verlegen

Nun geht es daran, das Vinyl zu verlegen. Hier muss man zunächst einmal berechnen, wie hoch der Materialaufwand ist. Hierzu wird die Raumlänge mit der Raumbreite multipliziert. Hinzu rechnet man noch etwa 10 % Verschnitt. Bereiche, in denen Heizkörper oder Öfen stehen, werden hinzu addiert. Bevor man das Vinyl verlegt, sollte man es für 24 Stunden im Raum liegen lassen. So kann es sich an das Raumklima anpassen. Es ist sinnvoll, beim Verlegen die Vinylplatten aus unterschiedlichen Paketen zu vermischen. Mit dem Verlegen des Vinyls beginnt man im Bereich der Tür. Von hier aus ist die Hauptblickrichtung gegeben. Es ist wichtig, dass die erste Reihe sehr exakt ausgelegt wird. Mithilfe einer Schlagschnur kann man eine Hilfslinie basteln. Die Schnur beginnt in der Türmitte und verläuft zur gegenüberliegenden Wand. Dabei wird sie im rechten Winkel ausgelegt. Jede Diele ist auf der Rückseite mit einem Pfeil versehen, welche die Verlegerichtung gibt. Um die erste Diele auszulegen, wird ein Stück der Folie entfernt und die Diele haargenau an der Hilfslinie platziert. Nun kann man die restliche Folie abziehen und die Diele fest andrücken. Man sollte nun direkt mit der zweiten Reihe beginnen. Es ist wichtig, die Diele mit Versatz zu verlegen. Am Ende der Reihe muss man die Diele entsprechend zuschneiden um das letzte Stück auszufüllen. Mit dem verbleibenden Teil beginnt man nun die neue Reihe zu verlegen. Beim Zuschnitt der Diele kann man die Oberseite der Diele einritzen und anschließend abknicken. Erst dann wird die Folie entfernt. Im Bereich der Heizung müssen entsprechend die Löcher für die Heizungsrohre ausgeschnitten werden. Hierfür eignet sich ein Forstnerbohrer. Die Löcher sollte man etwas größer ausschneiden, da dies die Anpassung erleichtert. Am Ende können die Löcher mit einer entsprechenden Rosette abgedeckt werden. Wenn man mit dem Verlegen fertig ist, ist es sinnvoll, übrig gebliebene Dielen zu verwahren. So kann man im Falle von Schäden schnell eine Diele austauschen und ersetzen. Ist dies nötig, so hilft ein Föhn dabei den Kleber zu lösen. Die Diele kann dann ganz einfach entfernt und durch eine Neue ersetzt werden. Nach dem Verlegen sind noch die Sockelleisten anzubringen. Diese werden mit der Wand verschraubt. Alternativ zur selbstklebenden Diele kann man auch Vinyldielen mit einem Kleber aufbringen. Diesen trägt man direkt auf den Boden auf. Die Dielen werden entsprechend auf dem Kleber platziert. Vinyldielen können zudem auch lose verlegt werden. In größeren Räumen macht es Sinn, die Dielen am Rand mit einem Dispersionskleber zu fixieren. Die Dielen werden ohne Wandabstand verlegt. Ansonsten gilt die gleiche Vorgehensweise wie bei Klebedielen. Professionelle Hilfe beim Vinyl Verlegen erhalten Sie in Allenwinden, Baar, Zug, Cham, Steinhausen, Hünenberg, Risch-Rotkreuz, Menzingen, Neuheim, Ägeri, Unterägeri, Oberägeri, Walchwil, Arth, Küssnacht, Goldau, Schwyz, Sihlbrugg und Oberwil.